Neue Freizeitoase am Donaukanal

Die Stadt begrünt die ehemalige, denkmalgeschützte Kaiserbadschleuse am Donaukanal. Sie schafft damit eine neue „Chill-Area“ zur kostenlosen Nutzung mitten in der Stadt.

Zugleich wird die Kühlluft-Schneise am Donaukanal verstärkt, die bei sommerlichen Hitzeperioden für ein angenehmeres Stadtklima sorgt. Vorbild für das Projekt sind die „Schwimmenden Gärten“ auf der Seine in Paris.

Umweltstadträtin Ulli Sima: „Ich freue mich, dass wir das Projekt endlich umsetzen können, es wird den Donaukanal weiter aufwerten, für mehr Grün und Abkühlung sorgen. Wir schaffen – im Gegensatz zu anderen Bundesländern – ganz bewusst weitere Frei-Flächen direkt am Wasser, an denen nicht konsumiert werden muss, sondern an denen man sich einfach entspannen kann.“

Nach der Klärung aller rechtlichen Fragen beginnen die Arbeiten am Projekt „Schwimmende Gärten“ noch im Jahr 2020. Die Fertigstellung ist für den Spätsommer geplant.

Abkühlung an Hitzetagen

Die geplante Umgestaltung der historischen Anlage sieht großzügige Überplattungen vor, die eine neue Verbindung zwischen Donaukanal-Promenade und der bisher nicht nutzbaren Kaiserbadschleuse schaffen. Sie müssen den strengen Sicherheitsauflagen entsprechend ausgestaltet werden und sind dadurch aufwändig. Die Schleuse steht zudem unter Denkmalschutz, was ebenfalls eine große Herausforderung für eine Nutzbarmachung darstellt.

Da gerade in diesem Abschnitt des Donaukanals kaum Grünflächen, sondern viele Betonflächen vorhanden sind, sollen bewusst neue Grün- und damit attraktive Aufenthaltsräume geschaffen werden. Eine Entsiegelung und Begrünung soll den einströmenden Luftzug entlang von Donau und Donaukanal fördern und beschleunigen und für zusätzliche Abkühlung an Hitzetagen sorgen.

Für die Begrünung sind große Pflanztröge geplant, die mit Stauden und Gräsern, punktuellen Großsträuchern sowie Bäumen bepflanzt sind. Dazwischen entstehen vielfältige Sitz- und Liegemöglichkeiten für alle Alters- und Nutzergruppen.

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