Kobe-Bryant-Absturz: Pilot nicht unter Drogen

Der Pilot des Hubschraubers von US-Basketballstar Kobe Bryant hat vor dem Absturz weder Alkohol getrunken noch Drogen genommen.

Das habe die Autopsie des 50-Jährigen ergeben, teilte die Gerichtsmedizin von Los Angeles gestern (Ortszeit) mit. Bei toxikologischen Untersuchungen seien weder Alkohol noch Drogen im Körper des Piloten nachgewiesen worden.

Bei Bryant wurde demnach das Medikament Ritalin gefunden, das vor allem zur Behandlung der sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, verordnet wird. Bryants Privathubschrauber war Ende Jänner nordwestlich von Los Angeles bei dichtem Nebel abgestürzt.

Unglücksursache wird noch untersucht

Alle neun Insassen kamen ums Leben, unter ihnen Bryant und seine 13-jährige Tochter Gianna. Dem Autopsiebericht zufolge starben alle Opfer durch stumpfe Gewalteinwirkung. Der 41-jährige Bryant erlitt demnach fast am gesamten Körper schwerste Verletzungen. „Diese Verletzungen sind schnell, wenn nicht sofort tödlich“, schrieb der Gerichtsmediziner.

Das Unglück und der Tod des 41-jährigen Superstars hatten weltweit Bestürzung ausgelöst. Bryants Witwe Vanessa hat Klage gegen die Helikopter-Firma eingereicht. Sie geht zudem juristisch gegen die Erben des Piloten vor. Die genaue Ursache des Unglücks wird noch untersucht.

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