Der Bürgermeister kenne diese Idee bisher nur aus den Medien, ein konkretes Konzept sei ihm, Ludwig, noch nicht präsentiert worden. „Ich bin für Verkehrsberuhigung, wenn diese auch sinnvoll ist“, sagte der Stadtchef der Rathauskorrespondenz. Dazu brauche es ein Konzept, bei dem Anrainerinnen und Anrainer genauso wie Innenstadt-Besuchende profitierten, das aber auch für die Wirtschaft und damit für die im ersten Bezirk vorhandenen Arbeitsplätze praktikabel sei. „Bei einem guten Konzept ist das Miteinander wichtig, auch bei der Erarbeitung“, sagte Ludwig, “das kann man nicht in ein paar Tagen übers Knie brechen.“ Im derzeit medial kolportierten Vorhaben soll es 27 Ausnahmen zum Einfahrts-Verbot geben, wodurch dem Betrachter der derzeitigen Diskussion kaum offenbar werde, worin der Unterschied zum Ist-Zustand bestehen würde. „Ich bin für Lösungen; nicht dafür, Schlagzeilen zu füllen“, so der Bürgermeister.
(wien.gv.at)