Mit dem Geld wird ein Teil der im vergangenen Jahr von der staatlichen Entwicklungsbank KfW erhaltenen Hilfe zurückgezahlt, um die negativen Auswirkungen der Covid-Krise zu bewältigen.
„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir in unseren Heimatmärkten erhalten. Die heute erfolgreich platzierte Anleihe ermöglicht uns die Rückzahlung des gesamten KfW-Darlehens. Die Refinanzierung senkt sogar unsere Finanzierungskosten. Trotz der Rückzahlung ist es jedoch wahrscheinlich, dass wir weitere Elemente des Stabilisierungspakets in Anspruch nehmen werden, die derzeit ungenutzt sind. In welchem Umfang wir dies tun werden, hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab“, sagt Remco Steenbergen, Finanzvorstand der Deutschen Lufthansa AG.
Zum 30. September verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro (einschließlich nicht abgerufener Mittel aus den Stabilisierungspaketen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien). Lufthansa hatte bis zu diesem Zeitpunkt knapp 3 Milliarden Euro der staatlichen Stabilisierungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt bis zu 9 Milliarden Euro gezogen. Unter den bislang nicht genutzten Mittel befindet sich unter anderem die Stille Beteiligung I des WSF in Höhe von 4,5 Milliarden Euro, die gemäß IFRS das Eigenkapital der Lufthansa stärken würde.
(dunav.at/Quelle: lufthansagroup.com)