Damit wird innerhalb eines Jahres bereits der zweite Gesundheitsminister zurücktreten.
Mückstein soll über die türkis-grünen Entscheidungen der letzten Wochen in Zusammenhang mit der Corona-Krise „sehr unglücklich sein“, heißt es von einem Vertrauten. „Vor allem die komplette Öffnung am 5. März wollte er nicht mittragen. Da wurde er von ÖVP und und Landeshauptleuten beinhart niedergestimmt.“ So wie sein Vorgänger Anschober soll auch Mückstein genug von den „permanenten Attacken“ der ÖVP haben.
Als möglicher Nachfolger wird der grüne Landesrat Johannes Rauch genannt. Aus Vorarlberger Landesregierungskreisen wurde der APA bestätigt, dass Rauch nach Wien wechseln soll, um die Mückstein-Agenden zu übernehmen. Davor dürfte es eine Absageflut für Vizekanzler Werner Kogler gegeben haben: Niemand wollte den Schleudersitz im Gesundheitsministerium übernehmen. Laut oe24-Informationen sollen sowohl die Patientenanwältin Sigrid Pilz als auch GECKO-Chefin Katharina Reich abgesagt haben.
(OE24)