Hunderte von Kindern haben das Rathaus besucht, um am Kinderparlament teilzunehmen, was eine wichtige Beteiligungsmöglichkeit für die über 360.000 Kinder und Jugendlichen unter 19 Jahren darstellt, die in dieser Stadt leben.
Bürgermeister Michael Ludwig hat gemeinsam mit den jungen Menschen feierlich eine Vereinbarung mit UNICEF unterzeichnet, um die renommierte Zertifizierung „Kinderfreundliche Stadt“ zu erlangen. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Leitlinien von UNICEF umzusetzen und hohe Standards zu erreichen, die Wien als international anerkannten Vorreiter im Schutz der Kinderrechte positionieren sollen.
Das Kinderparlament, das nicht nur ein Ort für konstruktive Diskussionen ist, spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Wiener Kinder- und Jugendstrategie 2020-2025. Diese ehrgeizige Strategie umfasst 193 Maßnahmen, vom Schutz der Natur und Umwelt bis zur Förderung der Partizipation und Meinungsbildung von Kindern.
„Die Teilnahme von Kindern ist kein Privileg, sondern ein Recht“, betonte Bürgermeister Ludwig. Wien strebt danach, ein globales Beispiel für gerechte Inklusivität zu sein, in dem die Perspektive der Kinder in allen gesellschaftlichen Bereichen geschätzt wird. Die „Child Friendly Cities Initiative“ (CFC), die 1996 ins Leben gerufen wurde, bietet einen Rahmen und Unterstützung für Städte, um dieses Ziel zu erreichen.
