Erstmals übersteigt die globale Durchschnittstemperatur die Marke von 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau – eine kritische Schwelle im Kampf gegen den Klimawandel.
Globale Rekordtemperaturen
Laut dem Copernicus-Klimadienst der EU lag die globale Durchschnittstemperatur im November 2024 bei 14,1 °C. Obwohl die Temperaturen auf dem europäischen Festland mit 5,14 °C nicht zu den zehn wärmsten Novembermonaten zählten, verdeutlicht der globale Trend die zunehmende Erderwärmung.
Ursachen der Erwärmung
Mehrere Faktoren trugen zu diesem Rekordjahr bei:
•Erhöhte Sonnenaktivität: Stärkere Strahlung führte zu einer zusätzlichen Erwärmung.
•El Niño-Phänomen: Dieses Klimamuster heizte vor allem die tropischen Regionen an.
•Vulkanische Aktivität: Sie setzte Treibhausgase frei, die zur globalen Erwärmung beitrugen.
•Weniger kühlende Wolken: In tieferen Atmosphärenschichten gab es weniger Wolken, die die Erde vor Sonneneinstrahlung schützten.
Auswirkungen und Ausblick
Die Überschreitung der 1,5-Grad-Marke ist ein Weckruf für die globale Gemeinschaft. Diese Schwelle wurde im Pariser Abkommen als kritisch definiert, um schwerwiegende Folgen des Klimawandels zu vermeiden. Wissenschaftler warnen vor einer Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen, falls die Erwärmung weiter voranschreitet.