Berlin plant drastische Erhöhung von Strafen für Müllentsorgung

Die deutsche Hauptstadt leidet unter illegaler Abfallentsorgung. Deshalb haben einige Politiker vorgeschlagen, hohe Strafen für diejenigen vorzusehen, die dies tun. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln, Plastiktüten oder Einwegbechern könnte bald die Bürger 250 Euro kosten – statt bisher 55 Euro.

Die Behörden halten Veränderungen für dringend erforderlich und glauben, dass dies durch Erhöhung der Strafen erreicht werden kann.

Millionen Euro der Steuerzahler würden ausgegeben, um den Abfall zu entsorgen, der auf öffentlichen Flächen und an Stellen landet, die nicht dafür vorgesehen sind.

Es gibt einen deutlichen Trend zu einem starken Anstieg der Budgets für Reinigung, und allein im Jahr 2023 wurden in Berlin 12 Millionen Euro für die Sauberhaltung ausgegeben.

Ein Sprecher des städtischen Entsorgungsunternehmens sagte, dass die Menschen immer mehr Müll unverantwortlich auf Gehwege werfen oder groben Müll auf die Straßen werfen, wodurch die Sauberkeit ernsthaft beeinträchtigt wird.

Die Behörden kündigen an, dass die Beseitigung von grobem Müll aus wilden Deponien oder öffentlichen Räumen bald nicht mehr 150, sondern 4.000 Euro kosten wird. Die Strafe für unerlaubte Entsorgung von gebrauchten Reifen könnte nicht 800, sondern 3.500 Euro pro Reifen betragen.

Wenn der Hundebesitzer den Kot seines Tieres nicht entfernt, muss er laut Plan anstelle der derzeitigen 55 Euro eine Strafe von 80 Euro zahlen.

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