Handyverbot an Wiener Volks- und Mittelschulen tritt noch diese Woche in Kraft

In Wiener Volks- und Mittelschulen wird das Handyverbot für Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre noch in dieser Woche eingeführt.

Ein entsprechender Erlass wird in den kommenden Tagen an die Schulleitungen versandt und soll auch während der Pausen gelten.

Einheitliche Regelung für Schulen

Nach der Einsetzung eines Expertenrats, der klare Richtlinien für den Umgang mit mobilen Endgeräten erarbeitet hat, setzt die Stadt Wien nun einheitliche Maßnahmen um. Der bevorstehende Erlass sieht vor, dass Mobiltelefone, Smartwatches und ähnliche Geräte während des Unterrichts und in den Pausen grundsätzlich nicht mehr erlaubt sind – es sei denn, es gibt explizite Ausnahmen.

Konsequenzen bei Verstößen

Die neuen Regelungen sollen in die jeweilige Hausordnung der Schulen integriert werden. Bei Verstößen sind Maßnahmen wie Verwarnungen, Mitteilungen an Erziehungsberechtigte oder Einträge ins Klassenbuch vorgesehen.

Breite Zustimmung, aber auch Herausforderungen

Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) hatte sich bereits in der Vergangenheit für ein Handyverbot ausgesprochen. Bisher lag die Entscheidung über Einschränkungen der Handynutzung bei den einzelnen Schulen. Mit der neuen Regelung soll eine einheitliche Handhabung erleichtert werden, da zunehmend Herausforderungen im Schulalltag gemeldet wurden.

Laut aktuellen Umfragen befürworten 87 Prozent der Lehrkräfte ein solches Verbot. In vielen Schulen wird eine handyfreie Unterrichtszeit bereits erfolgreich praktiziert und von der gesamten Schulgemeinschaft mitgetragen. Dort, wo bislang keine einheitlichen Regeln galten, soll der Erlass nun für mehr Klarheit und ein störungsfreies Lernumfeld sorgen.

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