Spitalsärzte fordern Einbeziehung in Schwerarbeitspension

Angesichts der Pläne der Bundesregierung, Pflegeberufe in die Schwerarbeitspensionsregelung aufzunehmen, melden sich nun auch Krankenhausärztinnen und -ärzte mit der Forderung zu Wort, von dieser Regelung zu profitieren.

„Auch wir verrichten körperlich und psychisch fordernde Arbeit, haben unregelmäßige Arbeitszeiten und zahlreiche Nachtdienste“, betonte Kim Haas, stellvertretende Obfrau der Bundeskurie angestellte Ärzte in der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), in einer heutigen Aussendung.

„Belastung im ärztlichen Berufsalltag enorm“

„Spitalsärztinnen und -ärzte sind tagtäglich einer hohen körperlichen und seelischen Belastung ausgesetzt – und das bei einer durchschnittlich noch höheren Wochenarbeitszeit als beim Pflegepersonal“, so Haas weiter.

Die Schwerarbeitspension ermöglicht den Pensionsantritt bereits mit 60 Jahren, sofern mindestens 540 Versicherungsmonate (entspricht 45 Jahren) erreicht wurden und in mindestens zehn der letzten 20 Jahre Schwerarbeit geleistet wurde. Ein zusätzlicher Vorteil liegt in den reduzierten Abschlägen bei einem vorzeitigen Pensionsantritt – 1,8 statt 5,1 Prozent pro Jahr.


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