US-Präsident Trump droht der EU mit Handelszöllen

Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump hat der Europäischen Union mit „endlosen Zöllen“ gedroht, falls diese nicht vermehrt amerikanisches Öl und Gas kauft, um das Handelsdefizit auszugleichen. Trump bezeichnete die EU dabei als „Mini-China“ und warf ihr vor, amerikanische Produkte abzulehnen.

Hintergrund der Drohungen

Diese Aussagen stehen in direkter Verbindung zu Trumps „America First“-Wirtschaftspolitik, die er bereits während seiner ersten Amtszeit verfolgte. Schon damals führte diese Politik zu zahlreichen Handelskonflikten mit wichtigen internationalen Partnern. Auch diesmal zielt Trump darauf ab, die Abhängigkeit der EU von amerikanischen Energiequellen zu erhöhen.

Europäische Perspektive

Experten weisen darauf hin, dass die Einflussmöglichkeiten der EU-Regierungen auf die Raffinerie-Industrie begrenzt sind, insbesondere wenn es um den Einkauf von nicht sanktionierten Rohstoffen wie Öl und Gas geht. Aktuell stammen viele Importe aus anderen Quellen, wobei Russland aufgrund bestehender Sanktionen ausgeschlossen ist.

Trumps Forderungen werfen neue Fragen hinsichtlich der transatlantischen Beziehungen und der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der EU auf. Ob die Drohung mit Zöllen tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

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