Schneefall fordert Einsatzkräfte in Österreich

Der Wintereinbruch in einigen Regionen Österreich zog in den vergangenen 24 Stunden zahlreiche Unfälle nach sich. Besonders betroffen waren Teile Kärntens, der Steiermark und Salzburgs.

Der meiste Schnee fiel im Süden und Südosten Österreichs, also von Kärnten bis hinein ins Wechselgebiet, erklärt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf Anfrage. Hier gab es in Lagen ab 500 m bis zu 40 cm Neuschnee. Auch im Westen entlang des Alpenhauptkamms schneite es teils kräftig. In den Tälern blieb es allerdings weitestgehend grün.
Unfälle und Straßenräumungen in Kärnten
Unfälle und Verkehrsstörungen gab es dennoch zur Genüge, etwa in Kärnten. Bei Villach drohte ein von der Fahrbahn abgekommener PKW eine Böschung abzurutschen. In anderen Bezirken mussten die Feuerwehren die Fahrbahnen von umgestürzten Bäumen freimachen.

Dauereinsatz in der Steiermark

Auch in der Steiermark gab es vielerorts Verkehrsbehinderungen aufgrund des Schneefalls. Die Straßenmeistereien standen gebietsweise im Dauereinsatz. Im Packabschnitt waren zwischenzeitlich sechs Räumfahrzeuge im Einsatz.

Auch Einsatzkräfte in Salzburg gefordert

Im Bezirk Tamsweg kam es zu zwei Einsätzen in Serie. Mit dem Kran sowie dem Hebekreuz wurde zunächst ein von der Fahrbahn abgekommenes Fahrzeug wieder auf die Straße gehoben. Auf der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus wurden die Einsatzkräfte dann gleich zum nächsten Einsatz gerufen.

Fit für den Winter

Um Unfälle auf verschneiten und vereisten Fahrbahnen zu vermeiden, gilt es einige Hinweise zu beachten. Gegenüber den RegionalMedien erklärt der „ÖAMTC“, wie man sicher auf den winterlichen Straßen unterwegs ist.

Schneefallgrenze im Bergland

Mit Schnee ist im weiteren Wochenverlauf allenfalls in höheren Lagen zu rechnen, prognostiziert die ZAMG. Das Wochenende wird zwar recht unbeständig und es wird wieder kühler, die Schneefallgrenze bleibt aber im Bergland (zwischen 800 und 1.100 m).

(meinbezirk.at/Foto: Pixabay)

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