Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und PORR starten Pilotversuch zur CO2-neutralen Baustelle

Im März startete in Wien ein Pilotprojekt zur CO2-neutralen Baustelle. Auf zwei Baustellen im 14. Bezirk verlegt die PORR im Auftrag der Stadt Wien etwa 400 m Wasserleitungen ausschließlich mit elektrisch betriebenen Baugeräten.

Die Technische Universität Wien begleitet das Projekt wissenschaftlich im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien, um die Eignung der Elektrogeräte und die Arbeitsprozesse zu untersuchen. Erste Ergebnisse werden Ende Mai erwartet.

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky betont die Bedeutung des Projekts für den Klimaschutz. Wien hat als erstes Bundesland seine Klimaziele in ein eigenes Klimagesetz gegossen. Zum Einsatz kommen Elektrobagger, Asphaltfertiger und E-Fahrzeuge, wodurch CO2-Emissionen und Lärm reduziert werden. Container werden mit Öko-Strom versorgt, und Transportfahrzeuge nutzen den Kraftstoff HVO100, der bis zu 90 % weniger CO2 verursacht.

PORR-CEO Karl-Heinz Strauss sieht darin einen wichtigen Schritt zur Emissionsreduktion auf Baustellen. PORR setzt zudem auf Photovoltaikanlagen, Recyclingbaustoffe und Prozessoptimierung durch Digitalisierung. Margarete Kriz-Zwittkovits von der Wirtschaftskammer Wien hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung für den Klimaschutz und die Wettbewerbsfähigkeit hervor.

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