Das Immunsystem aktivierend und Entzündungsprozesse lindernd eignet sich Zimt auch zur Behandlung anderer Beschwerden. Nicht gehört das Superfood Zimt zum Mittel erster Wahl, wenn es um Geheimrezepte zum Abnehmen geht. Wir verraten in diesem Blogbeitrag, welche Eigenschaften Zimt zur nachhaltigen Gesunderhaltung als auch zur Heilung von Krankheiten bietet.
Zimt: Was ist das?
Das genüsslich duftende Gewürz besitzt eine unverkennbare, braune Rinde. Es handelt sich hierbei um die Rinde des Zimtbaumes. Der einzigartige Zimtgeschmack bildet sich aus einer harmonischen Verbindung verschiedener ätherischen Öle (Zimtaldehyde). Mithilfe von diversen Werkzeugen wird die Rinde direkt vom immergrünen, kleinen und buschigen Zimtbaum entfernt. Im Anschluss daran werden die typischen Federkiele manuell gerollt und direkt vor Ort in der Sommer getrocknet. Sobald diese Arbeitsschritte angeschlossen sind, werden die Zimtstangen auf die benötigte Länge gekürzt und anschließend in Form von Stacheln verpackt.
Der Durchmesser (6 bis 32 Millimeter) der gerollten Zimtstangen variiert aufgrund von verwendeter Zimtsorte, Verarbeitungsmethode als auch Anbaugebiet. Feinschmecker wissen, dass Zimtstangen mit einem sehr geringen Durchmesser die höchste Qualität aufweisen. In Österreich ist Zimt als Zimtstange (in Röhrenform) oder gemahlen in Pulverform erhältlich. Ebenso verwendet wird das hochwertige Zimtöl, welches der Rinde entstammt. Die ursprünglichsten Zimtformen wuchsen in Sri Lanka. Aber heute wird Zimt auch in Bangladesch, China, Indonesien und Indien angebaut.
Alle Inhaltsstoffe von Zimt im Überblick
Neben seinen kulinarischen Genüssen bringt Zimt zudem vitalisierende Vorteile mit sich. Dabei spielt es keine Rolle, welche Zimtsorte verwendet wird. Jede Zimtvariation enthält vorteilhafte Mischungen aus:
- Calcium
- Eisen
- Kalium
- Magnesium
- Mangan
- Zink
Zudem liefert Zimt wichtige Vitamine wie beispielsweise:
- Vitamin A
- Pyridoxin
- Niacin
- Pantothensäure
Das Immunsystem wird durch eine wertvolle Kombination verschiedener Antioxidantien beziehungsweise sekundäre Pflanzenstoffe in Schwung gebracht:
- Carotine
- Cryptoxanthin
- Flavonoide
- Lutein
- Zea-xanthin
Dabei liefern bereits minimale Mengen an Zimt wertvolle Mineralstoffe. Zwei Teelöffel Zimt enthalten ebenso viele Antioxidantien wie eine Tasse Blaubeeren und decken 32 Prozent des täglich empfohlenen Bedarfs an Mangan, 8 Prozent an Eisen beziehungsweise 4 Prozent an Calcium. Dabei enthalten 8 Gramm Zimt gerade einmal 4 Gramm Kohlenhydrate, die hauptsächlich aus Ballaststoffen bestehen und minimale Mengen an Kalorien besitzen.
(gesundheits-guide.at)