Der Ideenwettbewerb für die #weltvonmorgen

Mit 5.000 Euro prämiert die Wirtschaftsagentur Wien kreative Konzepte für die Stadt nach der Corona-Krise.

Über 200 Ideen aus Wiens Kreativwirtschaft wurden bereits beim Ideenwettbewerb „Creatives for Vienna“ eingereicht, darunter Konzepte zur Nutzung des öffentlichen Raums, zum kollaborativen Arbeiten, lokaler Produktion und zu nachhaltigem Wirtschaften.

Gesucht sind kreative Ideen und Visionen, die das jetzt Gelernte und Erfahrene auch nach der Krise anwendbar machen. Wiener Kreative, Denkerinnen und Visionäre sind aufgerufen, gemeinsam Neues zu entwickeln und die Zukunft aktiv zu gestalten.

„Die Zukunft ist jetzt: Die Kreativszene als urbane Avantgarde liefert uns Impulse für die Stadt von morgen, um aus der Corona-Krise heraus Neues zu schaffen – und wir unterstützen sie dabei, diese Ideen auch umzusetzen“, so Wirtschaftsstadtrat und Wirtschaftsagentur Wien-Präsident Peter Hanke.

Insgesamt steht 1 Million Euro für Ideen der Wiener Kreativszene bereit. Noch bis 30. Juni können Wiener Kreative ihre Ideen und Konzepte für die Stadt von morgen einreichen und damit Impulse für Wien und Metropolen weltweit setzen.

Die Fachjury hat bereits die ersten Einreichungen gesichtet, unter anderem wurden drei Projekte aus verschiedenen kreativwirtschaftlichen Sparten prämiert:

One Dress a Day
Mit ihrem Modelabel FATEEVA setzt die Modedesignerin Elizaveta Fateeva und ihrem prämierten Projekt „One dress a day“ auf Upcycling: Im Wiener Studio designt und schneidert sie täglich Kleider aus hochqualitativer Seide aus Restposten. Aus der Not geboren, da sie während des Lockdown nicht an neues Material kam, entstehen so hochwertige, nachhaltige und langlebige Unikate ohne Ablaufdatum. Elizaveta Fateeva zu ihrer Idee: „Nachhaltiger, qualitativer und weniger produzieren muss die neue Devise sein.“

House of SUPERSENSE
Florian Kaps baut Supersense, das Café, wo Werkstatt, Bühne, Studio und Ort der Kooperation Hand in Hand gehen, weiter aus: Nicht weniger als den Neubeginn will er von seinem „Kraftwerk“, wie er es nennt, wagen: Ein neues Miteinander auf über 600 zusätzlichen Quadratmetern soll entstehen: „Co-Working, Lernwerkstatt und Maker Spaces in einer autarken Mini-Stadt als neues post-digitales Kreativzentrum der Welt“, plant der „Doc“, wie Florian Kaps auch genannt wird.

Virtual Production Studio Vienna
Das mehrfach ausgezeichnete Team von Media Apparat hebt durch die Corona-Krise ungenutztes Potenzial: Das „Virtual Production Studio Vienna“ kombiniert Technologie wie LED-Wände, Virtual Reality-Formaten, Kameratracking mit dem technischen Know-how der schwer angeschlagenen Film- und Eventbranche. Kurzfristig bietet dieses Studio Möglichkeiten für Übertragungen zu Events und Konferenzen, die durch Hygienebestimmungen und Reisebeschränkungen nicht durchführbar sind. „Langfristig bekommt Wien ein für Europa einzigartiges Studio, das Technologien weiterentwickelt, die in aktuellen Hollywood-Produktionen eingesetzt werden. Ein Anziehungspunkt für Kreative, der völlig andere Dimensionen von Produktionen ermöglicht“, so Andreas Göltl, CEO von Media Apparat.

Alle Informationen zum Ideenwettbewerb unter: www.wirtschaftsagentur.at

 

(wien.gv.at)

 

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