Obwohl es in diesem Gebiet bereits eine gute Verbindung mit der Straßenbahnlinie 26 gibt, ist die Situation für Fußgänger und Radfahrer nicht ideal. Die Eisenbahnstrecke und die Autobahn S2 stellen derzeit unüberwindbare Barrieren für die Anwohner dar, die mehr als einen Kilometer Umwege in Kauf nehmen müssen, um von ihren Wohnorten zu Geschäften und Freizeiteinrichtungen zu gelangen, berichtet Eurocomm.
„Das werden wir jetzt ändern. Wir werden eine der längsten Fußgänger- und Radfahrerbrücken Wiens bauen und damit den Bewohnern von Donaustadt kürzere Wege ermöglichen“, sagte Ulli Sima, Stadträtin für Stadtplanung und Mobilität.
Die Planung dieses historischen Projekts hat bereits begonnen. Der Baubeginn wird Mitte 2026 erwartet. Die Brücke wird eine Länge von 700 Metern haben, parallel zur bestehenden Brücke der Straßenbahnlinie 26 verlaufen und über die gesamte Länge 4,5 Meter breit sein.
Mit der neuen Brücke werden die Radwege in Donaustadt noch besser vernetzt. Eine große Initiative zum Bau von Radwegen in diesem Wiener Bezirk begann vor zwei Jahren, und bislang wurden insgesamt 14 Kilometer Radwege gebaut.
Jedes Jahr werden in Wien rund 50 Projekte mit 20 Kilometern neuen Radwegen realisiert, und die jährlichen Investitionen betragen etwa 20 Millionen Euro.
