Wien: Die letzten Tage von Pompeji live

In der Wiener Marxhalle wurde die Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“ vor ihrer Zerstörung eröffnet.

Mithilfe von virtueller Realität versucht die Ausstellung, Geschichte und Unterhaltung zu vereinen. Der Ausbruch des Vesuvs führte im Jahr 79 zu einer der größten und wohl faszinierendsten Katastrophen der Antike, der Zerstörung der Stadt Pompeji.

Dank moderner Technologie können Interessierte in der Ausstellung die „Letzten Tage von Pompeji“ erleben. Ein Teil der Ausstellung besteht aus einem immersiven Raum, der die letzten Tage der Stadt durch Projektionen und Soundeffekte zeigt. Der Höhepunkt der Ausstellung ist das „Metaversum“, in dem man sich mithilfe von VR-Brillen durch die virtuellen Räume einer Villa bewegen kann, die durch die Kombination verschiedener Gebäude Pompejis rekonstruiert wurde.

Neben dem Erlebnis mit Video- und Audiosystemen, die dreidimensionalen Klang bieten, erklären Informationstafeln das Leben in der antiken Stadt. Sie liefern Informationen über Essgewohnheiten, Mode, tägliche Routinen, den tödlichen Ausbruch und die Wiederentdeckung Pompejis im 18. Jahrhundert. Besonders wird dabei auf das Gleichgewicht zwischen Geschichte, Archäologie und Unterhaltung geachtet.

„Wir möchten die Geschichte auf eine attraktive Weise präsentieren, um Menschen zu erreichen, die sonst vielleicht keinen Zugang dazu hätten. Aber der historische Teil ist grundlegend“, betonte die spanische Kunsthistorikerin und Kuratorin Miriam Huescar.

Die Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“ basiert, ebenso wie frühere Ausstellungen in der Wiener Marxhalle – „Monets Garten“, „Frida Kahlo“ und „Tutanchamun“ – auf historischen Informationen, Nachbildungen verschiedener Originalgegenstände und dem Einsatz von Virtual-Reality-Brillen, um Wissen multimedial zu vermitteln.

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