96-Jährige aus Stockerau überlebte Corona-Infektion

Im Hollabrunner Spital überlebte Herta Rajskub eine Corona-Infektion. Das Besondere: Die rüstige Seniorin ist bereits 96 Jahre alt.

Vor rund vier Wochen bekam Herta Rajskub aus Stockerau Fieber, wurde von der Rettung geholt und ins Spital nach Hollabrunn gebracht. Im Krankenhaus kam dann die erschreckende Diagnose: Die 96-Jährige hatte sich mit dem Corona-Virus infiziert.

Seither lag sie dort auf der internen Abteilung, bekam nur Masken und Vorhänge zu sehen, die Familie machte sich angesichts des hohen Alters freilich große Sorgen. Doch Herta Rajskub hatte noch nicht vor zu sterben. Statt schlechter ging es ihr immer besser, bald konnte sie schon wieder sitzen und selbst essen.

Alles wie vorher

Vergangene Woche wurde sie zwei Mal negativ getestet und durfte jetzt sogar wieder nach Hause. „Sie ist wieder ganz wie vorher. Beim Essen nimmt sie sich sogar noch ein Supperl nach, ist geistig in einem guten Zustand und hat mich auch sofort erkannt“, erzählt ihr Enkel Gerald Maierhofer gegenüber „Heute“.

Dabei war sie schon in den 80ern für so gut wie tot erklärt worden. „Sie hatte damals Krebs, man hat ihr gesagt, sie hätte nur noch ein paar Monate zu leben. Das wollte sie nicht wahrhaben und ja, sie lebt wie man sieht immer noch und es geht ihr gut“, so Maierhofer.

Gehen lassen wird sich die 96-Jährige nun während der restlichen Coronakrise wohl auch nicht. Schon zu den Rot-Kreuz-Helfern im Spital sagte sie bei ihrer Entlassung, als sie im Lift seit langem wieder ihre Haar zu Gesicht bekam: „Um Gotteswillen, wie sehe ich denn aus!?“

(heute.at)

Mehr dazu

Popularno