Ab 1. Oktober werden die Zigaretten teurer

Anfang Oktober werden Zigaretten um 20 Cent pro Packerl teurer. Grund ist aber nicht nur die wegen der Coronavirus-Krise um ein halbes Jahr verschobene Anhebung der Tabaksteuer. Hersteller erhöhen die Preise auch wegen anderer Mehrkosten der letzten Jahre, berichten die Agenturen.

Laut ORF wird Tabak in Österreich ausschließlich über Fachgeschäfte und lizenzierte Verkaufsstellen vertrieben, beides zusammen ergibt mehr als 5.200 „Trafiken“. Diese hätten durch die Coronavirus-Krise viel von ihrem Geschäft verloren, etwa beim Ticketverkauf, teils auch beim Glücksspiel – im Lockdown stärker, doch auch jetzt noch leicht im Minus. Im Vergleich zu anderen Branchen müsse man aber zufrieden sein, so der Trafikantenobmann.

Gesamtmarkt stabil

Die beiden Marktführer, Philip Morris mit etwa 40 Prozent Anteil und JTI Austria mit rund einem Drittel, und auch die Trafikanten selbst gehen für das heurige Coronavirus-Jahr 2020 unisono von einem stabilen bis leicht steigenden Zigarettenmarkt in Österreich aus.

In der Coronavirus-Krise wird nicht weniger geraucht, sondern eher an anderen Orten, zum Beispiel mehr daheim als auf dem Weg in die Arbeit, auf Bahnhöfen, Flughäfen oder anderen Verkehrsknotenpunkten, berichten die Agenturen.

 

(orf.at/Agenturen)

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