Bocelli sang zu Ostern im leeren Mailänder Dom

Der italienische Opernsänger Andrea Bocelli hat am Ostersonntag im leeren Dom von Mailand ein live in alle Welt übertragenes Konzert mit dem Titel „Music for hope“ gegeben.

Begleitet wurde der 61-jährige blinde Tenor ausschließlich vom Domorganisten Emanuele Vianelli, der auf einer der größten Pfeifenorgeln der Welt spielte.

Bocelli folgte einer Einladung des Mailänder Bürgermeisters Giuseppe Sala. Gemäß der behördlichen Verordnungen zu Covid-19 war kein Publikum erlaubt. Das Konzert wurde auf Bocellis YouTube-Kanal gestreamt. Die Werke wurden speziell für Solostimme und Orgel arrangiert. Bocelli präsentierte Stücke wie „Ave Maria“ von Johann Sebastian Bach und Charles Gounod sowie „Sancta Maria“ von Pietro Mascagni.

„Ich glaube an die Stärke des gemeinsamen Gebets. Und ich glaube an das christliche Osterfest – ein universelles Symbol der Wiedergeburt, das momentan jeder – gläubig oder nicht – bitter benötigt“, sagte Bocelli. Der toskanische Sänger beteiligt sich mit seiner Stiftung an der Covid-19-Notfallhilfe.

red, ORF.at/Agenturen

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