„FRAU* schafft Raum“: Ein Feministischer Kunstraum gegen Gewalt an Frauen

„FRAU* schafft Raum“ ist der erste feministische Kunstraum gegen Gewalt an Frauen* in Wien. Der Zweck des Projekts ist es, den Ort des Verbrechens in einen Ort des Gedenkens, der Solidarität und Prävention zu verwandeln.

Am 5. März 2021 wurde die 35-jährige Besitzerin eines Tabakladens in der Nußdorfer Straße 4 im Alsergrund, Wien, Opfer eines brutalen Angriffs durch ihren Ex-Partner, der sie anzündete, und sie erlag ihren schweren Verbrennungen. Dieses tragische Ereignis war der Auslöser für die Gründung von „FRAU* schafft Raum“.

 

Die Initiative geht von Bezirksvorsteherin Saya Ahmad und ihrem Stellvertreter Christian Sapetschnig aus, die beschlossen haben, den ehemaligen Tabakladen im 9. Bezirk in einen feministischen Kunstraum umzugestalten. Dieser Raum bietet Künstlerinnen* die Möglichkeit, sich mit den Themen Femizid und Gewalt gegen Frauen* auseinanderzusetzen.

Das Ziel ist es, dazu beizutragen, die Spirale der Gewalt in der Gesellschaft zu durchbrechen. Das Projekt betont das Engagement von Wien und dem 9. Bezirk im Kontext der Menschenrechte und macht es für alle Bewohner*innen zugänglich und nachhaltig.

„FRAU* schafft Raum“ hat die Aufgabe, das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen* als Verletzung der Menschenrechte zu schärfen.

Es bietet gleichberechtigten, zugänglichen und kostenlosen Zugang zur künstlerischen Auseinandersetzung mit diesem Thema.

Auf diese Weise entsteht ein Ort des Gedenkens für alle Femizide sowie ein Informationszentrum für Empowerment, Solidarität und Prävention.

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