Stadt Wien will Spitäler modernisieren

Die Stadt Wien stellt heute Vormittag ihren Modernisierungsplan für die Gemeindespitäler vor. Es sei „das größte und umfassendste Investitionsprogramm in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbundes“, hieß es im Vorfeld.

Bis auf die erst kürzlich errichtete Klinik Floridsdorf, früher bekannt als Krankenhaus Nord, sollen alle städtischen Spitäler modernisiert werden. Heißt: Bis 2040 sollen die Kliniken Ottakring, Hietzing, Favoriten, Landstraße und Donaustadt saniert sein. Die Sanierung des 1994 eröffneten AKH ist bereits seit 2018 im Gange und soll bis 2030 abgeschlossen sein.

Renovierungsbedarf besteht vor allem bei den zwei Krankenhäusern, deren Kern-Bausubstanz noch aus der Monarchie stammt: Das frühere Krankenhaus Lainz, die heutige Klinik Hietzing, ging 1913 in Betrieb. Das Wilheminenspital, heute Klinik Ottakring, eröffnete 1891.

Modernisierung im Koalitionsabkommen vereinbart

Eine Modernisierung der Gemeindespitäler bis 2040 wurde im Koalitionsabkommen von SPÖ und NEOS vereinbart. In einer Pressekonferenz am Donnerstag sollen die Planungsschritte und die geplanten Kosten präsentiert werden. Teilnehmen werden Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Finanzstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ), sowie die Generaldirektorin des Gesundheitsverbundes Evelyn Kölldorfer-Leitgeb und ihr
Stellvertreter Herwig Wetzlinger.

Das Investitionsprogramm sei die Voraussetzung dafür, dass alle in Wien auch in den nächsten Jahrzehnten freien Zugang zu Spitzenmedizin hätten, wird in der Einladung zur Pressekonferenz erklärt. Gesichert werde die Gesundheitsversorgung künftig von sechs Kliniken in drei Versorgungsregionen gemeinsam mit dem Universitätsklinikum AKH Wien.

(ORF)

Mehr dazu

Popularno