Wiener Impf-Bus hält jetzt auch vor Moschee

Nach der Impf-Station im Stephansdom steuert jetzt auch ein Impf-Bus der Stadt Wien in den kommenden Wochen Moscheen und Gebetshäuser anderer Glaubensgemeinschaften an.

en ersten Stopp des Impf-Busses bei der Moschee der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreichs (IGGÖ) in der Gudrunstraße in Favoriten nutze Bürgermeister Michael Ludwig um an die Wichtigkeit der Impfung zu erinnern: „Die Impfung ist – neben dem regelmäßigen Testen mit zuverlässigen PCR-Tests – das beste Mittel gegen das Corona-Virus.“ Mit ihren niederschwelligen und unbürokratischen Impf-Angeboten wolle die Stadt Wien die Menschen dort erreichen, wo sie beruflich tätig sind oder ihre Freizeit verbringen – und über Kooperationen mit den Glaubensgemeinschaften in der Stadt auch bei der Religionsausübung.

Bürgermeister Ludwig bedankte sich für die Zusammenarbeit mit der IGGÖ. „In Wien steht das Miteinander im Vordergrund, auch in herausfordernden Zeiten.“ Die Impfung sei ein Akt der Solidarität und der Nächstenliebe, wer sich immunisieren lasse, schütze nicht nur sich selbst, sondern auch andere, betonte der Bürgermeister.

Auch der Präsident der islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, forderte seine Mitglieder auf, das Angebot der Impfung anzunehmen: „Die Impfung ist im Islam eine religiöse Pflicht, sie dient dazu Schaden von sich selbst und auch von anderen abzuwenden.“

Neben der großen Impf-Straße im Austria Center gibt es inzwischen 12 fixe Impf-Boxen in der ganzen Stadt sowie Impf-Container beim Film Festival am Rathausplatz, zwei Impf-Busse und ein Impf-Boot sowie Impf-Zentren in Einkaufszentren und im Stephansdom. Allein im Stephansdom wurden seit dem Start der Impf-Aktion vor zwei Wochen mehr als 600 Personen geimpft. Überall gibt es die Impfung ohne Anmeldung und kostenlos.

 

 

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