Wiener Volkshochschulen setzen auf digitalen Humanismus

Die Wiener Volkshochschulen gehen einen weiteren Schritt in der Inklusion von Menschen mit Behinderung und präsentieren im Rahmen der Veranstaltung „Mit den Wiener Volkshochschulen zurück in der Zukunft – ein Ausblick“ ein Unterrichtsmodell von morgen

Durch den Einsatz eines Avatars, der sich frei im Raum bewegen kann, kommunizieren in Zukunft KursleiterInnen auf Augenhöhe mit KursteilnehmerInnen, können mobil und abwechslungsreich unterrichten und dabei Feedback geben, obwohl sie physisch nicht anwesend sind.

Die Präsentation eines Avatars bildete den Höhepunkt einer Auseinandersetzung mit Zukunftsmodellen für die Erwachsenenbildung. Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx setzte sich in seiner Keynote mit Entwicklungen im Zuge der Corona-Krise auseinander und legte dar, wie sich der Bildungsbegriff durch diese Zäsur verändert hat. Neben der wachsenden Rolle digitaler Lösungen und den darin enthaltenen Potentialen für Bildungsorganisationen strich er die wieder stärker artikulierte Sehnsucht vieler Menschen nach direkter Interaktion heraus. Moderne Ansätze in der Wissensvermittlung können hier eine Brücke schlagen und ein soziales Miteinander ermöglichen, ohne dabei Menschen auszuschließen.

Aber auch für viele KursteilnehmerInnen wird durch das vermehrte Angebot hybrider Kurse, die bei den Wiener Volkshochschulen „Kurse mit Heimvorteil“ heißen, der Besuch von Weiterbildungen erleichtert. Denn nicht jede*r kann oder möchte ein Bildungsangebot am Standort in Anspruch nehmen.

 

 

(Stadt Wien)

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