Nur 11 Prozent Vertrauen: Frankreichs Präsident im Krisenmodus

Die jüngsten Umfragen zeigen ein verheerendes Bild: Nur 11 Prozent der Franzosen unterstützen Emmanuel Macron – ein historisch niedriger Wert, der das Ausmaß der politischen Krise in Frankreich verdeutlicht.

Seit der Auflösung der Nationalversammlung im Juni 2024, die nach der Niederlage seiner Koalition bei den Europawahlen erfolgte, steckt Frankreich in einer institutionellen Blockade. Dieser Schritt, den viele als schweren politischen Fehler betrachten, hat Macrons Handlungsspielraum drastisch eingeschränkt.

Auch die ständigen Regierungswechsel – sieben Premierminister seit 2017 – zeigen, wie instabil seine Präsidentschaft geworden ist. Trotz des jüngst überstandenen Misstrauensvotums steht Macron politisch isoliert da.

Mit einer Zustimmung von nur 11 Prozent erreicht er denselben Tiefpunkt wie François Hollande im Jahr 2016 – ein Zeichen dafür, dass Macrons Reformkurs und sein Führungsstil bei der Bevölkerung kaum noch Rückhalt finden. Frankreichs Präsident erlebt derzeit den tiefsten Vertrauensverlust seiner Amtszeit – und vielleicht der Fünften Republik.

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