Zeljka Cvijanovic beim 16. Europagipfel in Salzburg

Die Präsidentin der Republik Srpska, Zeljka Cvijanovic, nahm am 16. Europäischen Gipfel in Salzburg teil.

Cvijanovic sprach vor dem Eröffnungspanel mit dem Titel „Europa, das Coronavirus und die Demokratie – Gefahren und Chancen“.

„Egal, welche Krise es ist, wir sehen immer, dass es kein gemeinsames Vorgehen der EU-Staaten gibt. Wir möchten Teil der EU werden, sehen diese Probleme aber deutlich und würden es viel mehr begrüßen, wenn die EU gemeinsam vorginge“. Natürlich, so Cvijanović, ist das Gesundheitswesen nationale Sache ohne EU-Kompetenz, also müssten die Nationalstaaten gemeinsam einen Weg finden. „Wir sehen, dass die Prioritäten richtig gesetzt werden müssten, nämlich in ganz Europa gemeinsam die Bevölkerung zu schützen. Die Wirtschaft muss auch geschützt werden.“ Europa solle fundamentale Prinzipien haben und sich nicht ablenken lassen, berichten die Agenturen.

Während des vom Institut der Regionen Europas / IRE / organisierten Gipfeltreffens in Salzburg wurden die Folgen der Coronavirus-Pandemie erörtert, wobei prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus Österreich und anderen europäischen Ländern sprachen.

Das Thema der diesjährigen Konferenz lautete „Europa, Solidarität und Frieden“. Ehrengäste waren der österreichische Präsident Alexander Van der Bellen und der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Während ihres Besuchs in Salzburg, sprach die Präsidentin auch mit dem für Verkehr, Infrastruktur und Sport zuständigen Regierungsmitglied der österreichischen Provinz Salzburg, Stefan Schnöll.

Die Gesprächspartner tauschten Meinungen zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Themen in der Republika Srpska, in Bosnien und Herzegowina und in der Region aus, unter besonderer Berücksichtigung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie.

(dunav.at)

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