Die Europäische Kommission kritisiert Bosnien und Herzegowina für Migranten

Die Europäische Kommission hat heute Bosnien und Herzegowina scharf für die aktuelle Situation im Flüchtlingslager Lipa kritisiert.

„Es muss wiederholt werden, dass die EU-Politik kohärent war und dass die EU die benötigten Finanzmittel zur Verfügung stellte“, wurde die deutsche Tageszeitung Welt in einem vertraulichen Bericht der Europäischen Kommission zitiert.

Die Behörden in Bosnien und Herzegowina haben den Rat und die Bewertung der EU, internationaler Partner und anderer Organisationen auf mehreren Ebenen nicht befolgt, so die Europäische Kommission. „Zum dritten Mal in Folge steht das Land vor dem gleichen Problem“, fügte der vertrauliche Bericht über die Situation bei der Migration in die EU hinzu.

In diesem Zusammenhang weist die Union darauf hin, dass am 2. Dezember das letzte Treffen hoher EU-Vertreter und Botschafter Österreichs, Deutschlands und Italiens mit dem bosnischen Sicherheitsminister stattgefunden habe, bei dem auf die unerträgliche Situation im Lager Lipa hingewiesen wurde. Aufgrund des Mangels an sanitären Einrichtungen leiden viele im Lager untergebrachte Migranten an Hautkrankheiten.

Dem Bericht zufolge hatten einige Migranten auch Covid-19-Symptome.

 

 

(dunav.at)

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