Kugler schlug vor, die BHS-Sprachen in einzelne Sprachen zu trennen

Gudrun Kugler (ÖVP), die Vorsitzende der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Österreich-Serbien, und Alexander Schallenberg, der österreichische Außen- und Europaminister, nahmen an einer Diskussion zum Thema „Feuerring um Europa – was nun?“ teil.

In der Veranstaltung sprachen sie über die Herausforderungen der Migration und betonten, dass Österreich diesen Herausforderungen bisher erfolgreich standgehalten hat.

Kugler hob die Bedeutung klarer Regeln für eine erfolgreiche Integration von Migranten hervor und verteidigte gleichzeitig die kulturelle Besonderheit von Ausländern, die in Österreich leben.

Sie wies insbesondere darauf hin, dass die BHS-Sprachen (Bosnisch, Kroatisch, Serbisch) als eigenständige Sprachen behandelt werden sollten, da ihre Vereinheitlichung unter dem Vorwand der Förderung der Integration die kulturellen Eigenheiten dieser Völker vernachlässige.

In Österreich leben etwa 300.000 Menschen serbischer Herkunft, davon 200.000 in Wien. Bei den bevorstehenden Parlamentswahlen, die am 29. September stattfinden, haben alle österreichischen Staatsbürger, einschließlich der serbischstämmigen Bevölkerung, das Wahlrecht.

 

Foto: Screenshot YouTube

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