Der Großteil der Anträge beantragten Menschen aus den Ländern Serbien, Bosnien, Indien, Russland und Türkei. Das „Business Immigration Office“ soll die unkomplizierte Abwicklung von Verfahren wie die Erteilung der Rot-Weiß-Karte – die Arbeitserlaubnis in Österreich – ermöglichen.
Eingerichtet wurde die Servicestelle der MA 35 (Abteilung für Einwanderung und Staatsbürgerschaft) von der Stadt Wien gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien und dem AMS Wien. Sie dient als erste Anlaufstelle für Fachkräfte aus Drittstaaten.
Das „Business Immigration Office“ vereint mehrere Angebote unter einem Dach: Mit 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kümmert sich die MA35 um die Bearbeitung von Anträgen auf Erteilung eines Aufenthaltstitels. Zudem bietet das mehrsprachige Team der Wirtschaftsagentur Wien eine umfassende Beratung zum Aufenthalts- und Beschäftigungsrecht. Auch das AMS ist in viele Verfahren mit eingebunden und unterstützt bei arbeitsmarktrechtlichen Fragen.
„Die enge Vernetzung von behördlichen Abläufen und mehrsprachigen Beratungsleistungen im Business Immigration Office ist vorbildlich“, ist Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) von der bisherigen Arbeit der Servicestelle begeistert. Auf diese Weise werde es Arbeitskräften sowie Unternehmerinnen und Unternehmern erleichtert, sich in Wien anzusiedeln.
„Wien ist als Wirtschaftsstandort sowohl für internationale Unternehmen, als auch für internationale Fach-und Führungskräfte ein Anziehungspunkt“, sagt Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
AMS-Vorstand Johannes Kopf ergänzt: „Der Zuzug qualifizierter Fachkräfte aus Drittländern ist ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung des aktuellen Fachkräftemangels“. Durch das gebündelte und kompetente Beratungsservice des Business Immigration Office gewinne Wien als internationaler Wirtschaftsstandort für Fachkräfte aus Drittländern weiter an Attraktivität.
(MeinBezirk)
