Bundesländer in Österreich verschärfen die Maßnahmen

Am Samstag kündigte Niederösterreich an, seine Corona-Maßnahmen zu verschärfen. Damit haben bereits sieben Länder schärfere Corona-Regeln, als vom Bund vorgegeben.

Die Mehrheit der Bundesländer hat die vom Bund erlassenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bereits individuell verschärft oder Verschärfungen angekündigt. Bundesweit vorgegeben ist ja nur ein Mindestmaß an Vorschriften, die einzuhalten sind. Mittlerweile haben sieben Länder eigenständig weitergehende Regeln etabliert. Nachdem am Freitag Tirol, Oberösterreich und Kärnten Verschärfungen angekündigt hatten, zog am Samstag auch Niederösterreich nach.

Schon längst eine eigene Linie, die mit für eine Millionenstadt erstaunlich niedrigen Infektionszahlen belohnt wird, fährt Wien. Zentral ist eine FFP2-Pflicht im gesamten Handel. Dazu gilt in der Nachtgastronomie 2G. Das heißt, man muss geimpft oder während der vergangenen sechs Monate genesen sein, um Clubs oder Discos betreten zu können. Grundsätzlich werden bei Über-Zwölfjährigen nur noch PCR-Tests akzeptiert. Außerdem sind diese nur 48 Stunden gültig.

Und rund um das Wochenende darauf (um den 7. November) rechnet Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) mit dem Erreichen von 400 Corona-Intensiv-Patienten, was das sofortige In-Kraft-Treten von Stufe 3 (und damit auch Stufe 2) zur Folge hätte. Zusätzlich zu den Maßnahmen der zweiten Stufe verliert dann in Bereichen mit 3G der Antigentest in ganz Österreich seine Gültigkeit. Zutritt hätten damit überall nur mehr Geimpfte, Genesene oder Personen mit aktuellem PCR-Test (2,5 G-Regel).

(dunav.at)

 

 

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