EU: Einigung auf Impfzertifikat

Auf EU-Ebene ist am Donnerstag eine Einigung zum Zertifikat über Impfungen, Tests und Genesungen erzielt worden. 

Dieses Zertifikat soll Coronavirus-Impfungen, -Tests und überstandene Covid-19-Erkrankungen nachweisen. Es gebe „weißen Rauch“, erklärte EU-Justizkommissar Didier Reynders am Donnerstag nach einer vierten Verhandlungsrunde. Das digital lesbare Dokument soll ab 1. Juli EU-weit Reisen erleichtern.

Das Europäische Parlament erklärt, dass sich die EU-Mitgliedstaaten durch die Annahme des Zertifikats verpflichtet haben, keine zusätzlichen Reisebeschränkungen wie zusätzliche Tests oder Quarantäne aufzuerlegen, nur wenn es zum Schutz der öffentlichen Gesundheit erforderlich ist.

Die Europäische Kommission hat ihrerseits zugesagt, 100 Mio. EUR im Rahmen des Nothilfemechanismus zu mobilisieren, um die Verfügbarkeit erschwinglicher Tests zu unterstützen.

Österreich wollte einen eigenen „Grünen Pass“ bereits im April einführen, die Umsetzung verzögerte sich allerdings. Nun ist der Plan, den Nachweis bis 4. Juni einzuführen.

 

(dunav.at)

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