Europa diskutiert neue Regeln für Airbnb und Co.

Wie geht es weiter mit der Vermietung von Kurzzeitunterkünften wie Airbnb? Darüber wurde nun auf EU-Ebene diskutiert.

Die Vermietung von Kurzzeitunterkünften, etwa via Airbnb, macht EU-weit fast ein Drittel des Angebots an Touristenunterkünften aus. Wien ist da keine Ausnahme. Nun wurde das Thema auf Initiative der Fachkommission für natürliche Ressourcen des Ausschusses der Regionen (AdR) auf EU-Ebene diskutiert.

Politikerinnen und Politiker sowie Expertinnen und Experten sprachen über die Auswirkungen eines Trends, der in ländlichen Regionen gut verträglich ist, in Städten wie Wien aber auch Sorgen bereitet. Leistbarer Wohnraum ist hier rar, der Druck durch den Tourismus steigt in den Innenstadtbezirken extrem. 2022 wurden in Wien 11.955 Unterkünfte über Airbnb angeboten, 93,8 Prozent davon als Kurzzeitvermietungen.

Vergangenen November hat die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine Verordnung zu Erhebungen und einen Datenaustausch bezüglich Kurzzeitunterkünften vorgelegt.

Nun haben die AdR-Mitglieder zwei Stellungnahmen betreffend Bedenken regionaler Gebietskörperschaften eingebracht. „Kurzfristvermietungen sollten nur unter klaren Regeln stattfinden. Die EU-Verordnung muss eine faire Lösung im Interesse der Gemeinden sein“, so SPÖ-Gemeinderat Peter Florianschütz, der Wien im AdR vertritt.

(meinbezirk.at)

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