Feuer im Donauzentrum, Suche nach Ursache läuft

Bis zu 160 Feuerwehrleute kämpften gleichzeitig gegen das Feuer auf dem Wiener Donauzentrum – mit Erfolg. Nach stundenlangem Einsatz konnte am späten Montagabend „Brand Aus“ gegeben werden.

Ein Dachbrand auf dem Wiener Donauzentrum löste am Montagnachmittag einen Großeinsatz der Berufsfeuerwehr aus. Eine dichte Rauchsäule stieg aus dem Shopping Center empor. Es wurde Alarmstufe 4 ausgegeben, gleichzeitig waren bis zu 160 Floriani an den Löscharbeiten beteiligt. Die Donaustadtstraße und Siebeckstraße mussten währenddessen für den kompletten Verkehr gesperrt werden.

Erst am Abend entspannte sich die Lage etwas. Die Berufsfeuerwehr meldete gegen 19.30 Uhr den Brand unter Kontrolle zu haben. Bis zum offiziellen „Brand Aus“ dauerte es aber noch Stunden. Erst gegen 23 Uhr waren auch die letzten Glutnester abgelöscht, wie ein Sprecher gegenüber „Heute“ bestätigt. In der Nacht seien immer wieder Kontrollen des Brandherdes durchgeführt worden.

Feuerwehrmann musste ins Spital

Die Berufsfeuerwehr nannte im Gespräch mit „Heute“ auch erste Details zu ihrem bei dem Einsatz verletzten Kameraden. Der Feuerwehrmann soll sich bei der Öffnung des Daches eine Bänderverletzung zugezogen haben. Er musst daraufhin von der Rettung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ansonsten gab es glücklicherweise keine Verletzten. Das Einkaufszentrum war wegen des Covid-19-Gesetzes ohnehin geschlossen, bis auf relevante Nahversorger wie Supermärkte, Apotheken und Telekom-Shops. Diese Geschäfte waren gleich zu Beginn des Einsatzes geschlossen worden.

Was das Feuer ausgelöst hat, ist derzeit noch völlig unbekannt. Nachuntersuchungen und die Ermittlung der Ursachen werden im Tagesverlauf des heutigen Dienstag fortgeführt. Die Straßensperren rund um das „DZ“ sind wieder aufgehoben worden.

(heute.at)

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