Getötetes Mädchen aus Bosnien und Herzegowina war ein Vorbild für die Gemeinschaft

Die Schießerei an der BORG-Oberschule in Graz hat Österreich und Europa erschüttert. Die Polizei hat neue Details über die Opfer bekannt gegeben – darunter zwei Jugendliche mit Wurzeln in Bosnien und Herzegowina.

Laut Salzburger Nachrichten war das jüngste Opfer 14 Jahre alt. Ein 15-jähriges Mädchen aus Bosnien und Herzegowina wurde als „Vorbild für die Gemeinschaft“ beschrieben. Unter den Opfern befinden sich außerdem ein 17-jähriger Jugendlicher bosnischer Herkunft sowie ein 17-jähriger Pole, der nächste Woche seinen 18. Geburtstag feiern wollte.

Insgesamt wurden ein 14-jähriges Mädchen, vier 15-jährige Mädchen und ein 16-jähriges Mädchen getötet. Die drei getöteten Jungen waren jeweils 17 Jahre alt. Auch eine 59-jährige Lehrerin gehört zu den Opfern.

Laut Kleine Zeitung tötete der Attentäter, der 21-jährige Österreicher Artur A., die meisten seiner Opfer im dritten Stock der Schule. Ein Opfer wurde außerhalb des Gebäudes erschossen.

Der Täter schoss mit einer Schrotflinte auf die Türen der Klassenzimmer und dann auf die Schüler. Ein Schüler bosnischer Herkunft überlebte, indem er sich am Boden der Klasse tot stellte.

Nachdem er dutzende Schüsse abgefeuert hatte, begab sich der Täter auf die Toilette, wo er Selbstmord beging. Dort wurde er von Polizeikräften nach der Evakuierung der Schule gefunden.

Aufgrund dieses tragischen Ereignisses wurde in Graz eine dreitägige Trauer ausgerufen, berichten die Medien.

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