In den meisten Wiener Bezirken steigen die Mieten weiter an

Die Immobilienplattform willhaben untersucht in regelmäßigen Abständen die Mietpreisentwicklung in Österreich. In den Wiener Bezirken sind die Mietpreise im vergangenen Jahr teilweise drastisch angestiegen.

Die Quadratmeterpreise von Mietwohnungen steigen weiter an – das ist auch in Wien zu spüren. So sind in der Mehrheit der Bezirke, die Mieten 2021 weiter angestiegen. Besonders drastisch gestaltet sich die Situation in Simmering. Dort gab es österreichweit die größte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Die Mietpreise stiegen dort um 10, 9 Prozent an. Im 11. Bezirk stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis damit von 14 auf 15,53 Euro an.

Auch der 1. Bezirk stach im Preisvergleich erwartungsgemäß hervor. Hier liegt der Quadratmeterpreis durchschnittlich bei 19,30 Euro. Damit ist das Zentrum Wiens der exklusivste Bezirk in ganz Österreich.

Noch im vergangenen Jahr lag die größte Steigerung in Wien bei 4,1 Prozent im Bezirk Landstraße – dieser Wert wurde dieses Jahr von Simmering geradezu pulverisiert. Zu den Top fünf zählten auch die Bezirke Liesing und Meidling mit jeweils 4,3 Prozent Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Zudem Floridsdorf mit 3,9 Prozent sowie Hietzing mit 3,4 Prozent.

Im Gegensatz zu 2020, wo es fünf Bezirke waren in denen es zu einer leichten Senkung der angebotenen Mietpreise kam, waren es 2021 sechs Bezirke. Zu diesen gehörten der 20. Bezirk mit einem Minus von 1,8 Prozent, der 18. mit Minus 0,7 Prozent,  Döbling (-0,6 Prozent), Josefstadt (-0,4 Prozent) sowie Ottakring und  Neubau mit je Minus 0,2 Prozent.

Im Ranking der exquisitesten Locations bleibt die Innere Stadt mit 19, 3 Euro pro Quadratmeter an der Spitze. Mit einem Quadratmeterpreis von rund 15 Euro zählten die Bezirke Landstraße, Donaustadt, Döbling, Wieden, Mariahilf und Neubau ebenfalls zu den teuersten Bezirken Wiens. Besonders günstige Mietobjekte waren in der Brigittenau (13,20 Euro) zu finden.

(MeinBezirk)

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