In Österreich rund 6.000 Covid-Anzeigen seit Beginn des harten Lockdowns

Das Innenministerium hat seit Beginn des harten Lockdowns am 17. November 5.968 Anzeigen nach dem Coronavirus-Maßnahmengesetz registriert. Der Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) appeliert, im Privatbereich vorsichtiger vorzugehen.

„Die Zahl der Anzeigen ist seit Tagen rückläufig. Dennoch wird die Zahl der täglichen Neuinfektionen nicht im notwendigen Ausmaß geringer. Ein großer Teil der Neuinfektionen ist daher auf den privaten Lebensbereich zurückzuführen“, sagte Karl Nehammer. Minister warnte wenige Tage vor Weihnachten, „dass der Leichtsinn nicht in die Wohnungen der in Österreich lebenden Menschen Einzug halten“ dürfe.

„Wir müssen vor allem auch im privaten Lebensbereich jetzt noch vorsichtiger sein, wenn wir uns nach den Weihnachtsfeiertagen nicht in einer katastrophalen Situation wiederfinden wollen“, sagte Nehammer.

„Nicht alles, was im privaten Bereich erlaubt ist, muss auch wirklich getan werden. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten gilt: Weniger ist oft mehr – um es in einfachen Worten zu sagen“, betonte der Innenminister.

Die meisten Anzeigen und Organmandate wurden in Wien, gefolgt von Oberösterreich, ausgestellt.

 

(Agenturen)

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