Ist Automatenkaffee gut für uns?

Österreich ist Spitzenreiter im Konsum von Automatenkaffee. Rund 7,8 Kilogramm Automatenkaffee werden pro Kopf im Jahr getrunken. Doch ist die Alternative aus dem Automaten eigentlich gesund?

Der Kaffee aus dem Automaten schmeckt anders. Meist handelt es sich dabei um Instantkaffee, der mit Wasser verdünnt wird. Das ist grundsätzlich nicht gesundheitsschädlich. Allerdings gilt dies lediglich für die Getränkeauswahl „Espresso“ oder „Kaffee schwarz“. Also alle Getränke, zu denen kein Milchpulver und kein Zucker zugesetzt wurde. Aber: Die meisten Menschen trinken den Automatenkaffee mit Zucker und Milch. Melange und Cappuccino liegen immer noch vorne, meist werden diese mit Zucker versetzt und mit Kakaopulver angereichert. Sowohl Zucker als auch Milchpulver hemmen die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Kaffees. Automatenkaffee ist also nicht schädlich, aber auch keine gesunde Alternative.

Außerdem entsteht durch den regelmäßigen Konsum von Automatenkaffee eine große Menge Plastikmüll. Wer seinen Kaffee täglich vom Automaten holt, sollte daher eigene Becher mitnehmen. Die meisten Geräte erkennen fremde Becher, wodurch man auf die Plastikvariante verzichten kann.

Grundsätzlich gilt also: Wenn Automatenkaffee, dann schwarz, ohne Milch und Zucker. Am besten im eigenen Häferl. Wer den Geschmack von Automatenkaffee gerne hat, kann diesen auch wunderbar selbst zuhause zubereiten. Dafür brauchen Sie lediglich Instant-Kaffeepulver. Hier gibt es schon wirklich schmackhafte Produkte, die Sie ganz einfach zuhause oder im Büro (sofern Sie heißes Wasser zur Verfügung haben) zubereiten können.

(krone.at)

 

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