Kurz glaubt, dass die Pandemie ein Ende hat

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Freitag mit einer Erklärung zur aktuellen Lage und geplanten Schwerpunkten den Auftakt zum politischen Herbst gemacht. Schon im Vorfeld waren einige Punkte publik geworden, etwa, dass Kurz nach einem schwierigen Herbst die Rückkehr zur „gewohnten Normalität“ im nächsten Sommer erwartet, berichtet der ORF.

Kurz betonte in seiner Rede, dass das ganze Jahr 2020 voll mit Herausforderungen ist.  „Die gute Nachricht ist: Es gibt Licht am Ende des Tunnels“, sagte der Bundeskanzler. Die Entdeckung von Impfstoffen und Schnelltestsystemen könne dazu führen, dass die Pandemie im nächsten Sommer endet.

Für ein Wachstum will Kurz „neben den bestehenden 50 Milliarden an Rettungs- und Hilfsmaßnahmen die Attraktivität unseres Standorts stärken und so viele Menschen wie möglich, die aktuell arbeitslos sind, in Zukunftsbranchen vermitteln“. Punkte im Regierungsprogramm, die den Standort betreffen, sollen vorgezogen werden: Betriebe ansiedeln, Neugründungen forcieren, Steuererleichterungen, ökologische Anreize.

Kurz appellierte auch, die Wirtschaft durch den Konsum regionaler Produkte zu stützen. „Das ist gesund, schützt das Klima, ist gut für die Landwirtschaft und gibt Sicherheit in Zeiten der Krise.“ Wenn die Österreicherinnen und Österreicher 20 Prozent mehr regionale Produkte kaufen würden, würde das neue Jobs und 4,6 Mrd. Euro mehr regionale Wertschöpfung bedeuten, berichtet der ORF.

„Es soll Betrieben weiterhin freistehen, individuell zu entscheiden, wer von wo arbeitet. Aber der rechtliche Rahmen soll für alle klar sein“, sagte Kurz.

(dunav.at/orf.at)

Mehr dazu

Popularno