Österreichischer Außenminister: Der Kampf zweier Lebensmodelle auf dem westlichen Balkan

Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg sagt, dass die Beziehungen der EU zum westlichen Balkan nicht nur auf die Prozesse der Beitrittsverhandlungen beschränkt werden dürfen, sondern dass die Region in mehrfacher Hinsicht eine konkrete Perspektive erhalten muss.

Vor der strategischen Debatte der EU-Minister über den westlichen Balkan warnt Schallenberg vor einem „Kampf zwischen zwei Lebensmodellen“ in der Region.

„Das eine ist ein europäisches Modell, und das andere kann von außen kommen, wenn wir dem westlichen Balkan den Rücken kehren und ein Vakuum schaffen, das schnell spürbar wird und nicht in unserem strategischen Interesse liegt“, betont Schallenberg.

Sein slowenischer Amtskollege Anze Logar sagte, dass Ljubljana die Meinung ist, dass der westliche Balkan einen strategischen Wert für die EU habe.

Vor dem Treffen des EU-Rates kündigte Logar an, dass Slowenien Anfang Oktober einen informellen Gipfel auf dem westlichen Balkan organisieren werde.

 

 

(dunav.at)

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