Über 20.000 starben in Großbritanniens Krankenhäusern

In Großbritanniens Krankenhäusern sind inzwischen mehr als 20.000 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben.

Wie die Gesundheitsbehörden heute in London mitteilten, wurden binnen 24 Stunden 813 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gezählt. Damit verzeichnet Großbritannien offiziell nunmehr 20.319 Coronavirus-Tote.

Die britische Regierung hatte vor Kurzem erklärt, die Epidemie habe in Großbritannien ihren Höhepunkt erreicht. Allerdings liegen die aktuellen Zahlen erneut höher als jene vom Vortag, als 684 Todesfälle gezählt wurden.

Kritiker bemängeln, dass die Todesfallzahlen in Großbritannien unvollständig sind. In der offiziellen Statistik werden nur die Toten in Krankenhäusern erfasst, nicht aber die Menschen, die zu Hause oder in Pflegeheimen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion sterben.

Großbritanniens Regierung gerät zunehmend unter Druck, ihre Pläne zur Lockerung der Beschränkungen offenzulegen. Zudem werfen Kritiker ihr vor, zu langsam auf die Pandemie reagiert zu haben. Pfleger und Ärzte klagen außerdem über einen erheblichen Mangel an Schutzausrüstung.

red, ORF.at/Agenturen

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