Zadic: „Keine Frau muss häusliche Gewalt erdulden“

Bisher gebe es noch keine Erhöhung der Betretungsverbote aufgrund der Coronavirus-Krise, hat Justizministerin Alma Zadic (Grüne) gestern Abend in der ZIB2 mitgeteilt.

Es sei aber vorgesorgt worden gemeinsam mit der Polizei und Opferschutzeinrichtungen. Zudem gebe es trotz des Notbetriebs der Gerichte eine gesicherte Rufbereitschaft und Notdienst für Fälle häuslicher Gewalt: „Keine Frau, kein Mensch muss häusliche Gewalt erdulden“, so Zadic.

Im Interview betonte Zadic zudem, dass Kinder von geschiedenen Eltern sowohl Mutter als auch Vater sehen könnten. Man solle aber den „Hausverstand walten lassen“ und Kinder nicht in Gefahr bringen.

Bei der Frage, ob von der Schließung betroffene Geschäfte und Restaurants in der CoV-Krise keine Miete zahlen müssten, meinte Zadic, dass es im Gesetz genügend Maßnahmen gebe, um die Miete zu senken oder ganz ausfallen zu lassen. Das hänge aber vom Einzelfall und von der Ausgestaltung des Vertrags ab.

(sile, ORF.at)

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