Enthüllt: 3G-Regel soll jetzt endgültig fallen

Laut eines Entwurfs des Gesundheitsministeriums soll die 3G-Regel nun auch in Spitälern und Pflegeeinrichtungen fallen.

Eine der letzten Corona-Regeln, die noch in Kraft ist, ist neben der Maskenpflicht in Wiener Öffis und generell in Gesundheitseinrichtungen die 3G-Regel. Wer in Krankenhäusern arbeitet oder sie besucht muss ausreichend geimpft, gerade erst genesen oder getestet sein. Selbes gilt etwa für Alten- und Pflegeheime, Kranken- und Kuranstalten, die Behindertenhilfe oder in der mobilen Pflege.

3G-Regel fällt

Diese Maßnahme steht nun vor dem Aus. Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, gibt es einen neuen Entwurf zu einer Novelle der Covid-19-Basismaßnahmenverordnung, die eben keine 3G-Regel mehr vorsieht. Das Gesundheitsministerium bestätigt den „SN“, dass diese Lockerung aktuell geprüft werde.

Man kontrolliere „laufend, welche Schutzmaßnahmen zielführend sind“, und in den vergangenen Wochen sei immer deutlicher geworden, „dass Corona nicht mehr die einzige Belastung für unser Gesundheitssystem darstellt“. Zwar gab es auch hier zuletzt wieder einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen („Heute“ berichtete), doch insbesondere das gleichzeitige Auftreten der Influenza und des RS-Virus gefährden derzeit das Gesundheitssystem.

FFP2-Maske bleibt

Die wichtigsten Maßnahmen sei deswegen die FFP2-Maske, weil diese eben vor allen drei Viruserkrankungen schütze. Sie soll bleiben. Die Coronaimpfung hingegen biete eben nur gegen Corona einen gewissen Schutz.

Jedoch sollen die Bundesländer weiterhin die Möglichkeit haben, selbst strengere Regeln zu verordnen. Auch die Spitalsbetreiber selbst können davon Gebrauch machen. Wien geht diesen strengeren Weg bereits seit längerem und wird wohl auch diese Neuerung nicht umsetzen.

(heute.at/Foto: gettyimages)

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