Erstes Teilstück des Klimaboulevards Thaliastraße präsentiert sich im neuen Look

Die 30 ersten der insgesamt 90 Bäume, bis zu 6 m breite Gehsteige, Nebelstelen, Wasserspiel und viele Sitzplätze: das ist der Vorgeschmack auf den „Klimaboulevard“ Thaliastraße.

Seit Juli wird in Ottakring auf Hochtouren gearbeitet, das erste Teilstück zwischen Gürtel und Kirchstetterngasse ist schon fertig, bis November sind auch die Bauarbeiten bis zur Feßtgasse abgeschlossen. Insgesamt werden dann über 90 Bäume, 120 Sitzplätze, 21 Nebelstelen sowie drei Wasserspiele mit Bodendüsen und ein Dutzend Trinkbrunnen für Abkühlung und hohe Aufenthaltsqualität in der belebten Straße im Herzen Ottakrings sorgen. Das bei allen Wasserelementen anfallende Wasser wird in die angrenzenden Grünflächen als zusätzliche Bewässerung geleitet. Das Mikroklima wird verbessert. Das Vorzeigeprojekt in Ottakring wurde gestern beim VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet.

In die Neugestaltung waren Bevölkerung und Wirtschaftstreibende eingebunden. „Wir haben gemeinsam viel geschafft, ich danke für das Verständnis, dass es während der Bauarbeiten nicht immer einfach und ruhig ist, aber wir können uns auf eine schöne, kühle Straße in unserem Bezirk freuen, der erste fertig gestellte Abschnitt zeigt das schon sehr gut“, so Ottakrings Bezirksvorsteher Franz Prokop. Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima freut sich über den Baufortschritt und die vielen Kühlungselemente: „Auch wenn der Sommer nun ins Finale geht, der nächste kommt bestimmt und mit ihm auch klimawandelbedingte Hitzeinseln, die wir in der ganzen Stadt minimieren. Wir schaffen mit der aktuellen Umgestaltung viel Platz für die Menschen, mit bis zu 6 m breiten Gehsteigen, mit attraktiven Sitzgelegenheiten und natürlich werden die insgesamt 90 Bäume einen aktiven Beitrag für die Klimamusterstadt Wien leisten und die Thaliastraße enorm aufwerten“. Die weiteren Baumplanzungen erfolgen nun im Laufe des Herbstes. Die Thaliastraße ist eines der vielen Projekte, die die Stadt Wien heuer nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ umgestaltet. So wurde die Zollergasse im 7. Bezirk bereits umgestaltet und eröffnet, der Spatenstich für den Praterstern erfolgt im Herbst. Am Neuen Markt wird bereits auf Hochtouren gearbeitet. Das Gersthofer Platzl ist bereits umgestaltet. Auch viele kleinerer Plätze werden klimafit gemacht, wie aktuell etwa der Trude-Waehner-Platz am Alser Spitz im 8. Bezirk. „Es gibt von Seiten der Stadt ein 100 Mio-Förderprogramm bis 2025, um möglichst viele Begrünungs-, Entsiegelungs- und Kühlungsprojekte gemeinsam mit den Bezirken umzusetzen – für unsere Klimamusterstadt Wien“, so Sima abschließend.

 

 

(Stadt Wien)

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