Frauen- und Familienministerin Raab setzt Kampf gegen Gewalt an Frauen und Kindern fort

Anlässlich des heutigen Europäischen Tags der Kriminalitätsopfer macht Frauen- und Familienministerin Susanne Raab darauf aufmerksam, dass Frauen und Mädchen weitaus stärker Gefahr laufen, Opfer häuslicher Gewalt oder Opfer einer Straftat gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung zu werden.

„Gewalt gegenüber Frauen und Kindern ist in unserer Gesellschaft leider nach wie vor ein großes Thema, und viel zu häufig stammen die Täter aus dem nahen sozialen Umfeld der Opfer“, betont Raab.

In diesem Zusammenhang verweist die Frauen- und Familienministerin darauf, dass in Österreich jede fünfte Frau ab 15 mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt wird. Besorgniserregend sei auch, dass 26 Frauen vergangenes Jahr Opfer eines Mordes geworden seien. Raab: „Wir dürfen da als Gesellschaft nicht wegschauen! Für mich als Frauen- und Familienministerin ist das vor allem ein Auftrag, dass ich auch weiterhin den Kampf gegen Gewalt an Frauen und Kindern sowie die Unterstützung der Opfer in das Zentrum meiner Politik stelle. Gerade in Zeiten einer globalen Pandemie, wenn das Leben sehr stark in den eigenen vier Wänden stattfindet, war es mir von Anfang an wichtig, alles dafür zu tun, dass die Gewaltschutz-Einrichtungen geöffnet bleiben.“

So habe Österreich ein gut ausgebautes Netz an Hilfseinrichtungen in allen Bezirken, mit mehr als 170 Frauen- und Mädchenberatungsstellen und neun Gewaltschutzzentren, die betroffenen Frauen und ihren Kindern Hilfe und Schutz bieten. Auch die neun Beratungsstellen bei sexueller Gewalt sowie die 24h-Frauenhelpline und der Helpchat stünden im Lockdown jederzeit zur Verfügung, betont die Frauen- und Familienministerin. Darüber hinaus seien persönliche Beratungen in den rund 400 geförderten Familienberatungsstellen ebenfalls weiterhin möglich, auch die Kinderschutzzentren seien verlässliche Ansprechpartner für kostenlose und bei Bedarf anonyme Beratungen.

 

(bundeskanzleramt.gv.at)

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