Im vierten Lockdown weniger Lokale mit Take-away

Im vierten Lockdown ist das Take-away-Angebot in der Wiener Gastronomie kleiner geworden. 

„Die erste Take-away Euphorie ist vorbei“, bestätigt Peter Dobcak, Gastronomie-Spartenobmann in der Wirtschaftskammer Wien, die Abkehr vieler Gastronomen vom Take-away-Geschäft.

Denn aufzusperren und weiterzukochen rentiere sich für viele nicht. Das hat mehrere Gründe: „Die Kollegen sind draufgekommen, dass Take-away nicht gleich Take-away ist, denn es geht über das eigene Resiervierungsbuch hinaus, heißt: Man muss sich eines Lieferdienstes bedienen und diese Lieferdienste verlangen 30 Prozent vom Umsatz und das geht sich mit der Kalkulation nicht mehr aus.“

Die hohen Kosten durch die Lieferdienste werden häufig als Hauptgrund genannt, kein Essen „to go“ mehr anzubieten. Doch es gibt einen zweiten. Denn mitunter hat das reduzierte Take-away-Angebot auch mit dem nicht unkomplizierten Fördersystem zu tun, das sich im Laufe der vier Lockdowns immer wieder geändert hat. So wird das Take-away-Geschäft im Vergleich zu früheren Lockdowns mittlerweile in den Umsatz miteingerechnet.

 

 

 

(Agenturen)

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