In Wien findet Konferenz zu Migrationstatt

Die Denkfabrik ICMPD mit Direktor Michael Spindelegger diskutiert mit Politikern und Experten Ideen für bessere Kooperation beim Thema Migration.

Minister, hochrangige Beamte und Experten aus Dutzenden Ländern diskutieren am Dienstag und Mittwoch in Wien im Rahmen der diesjährigen Migrationskonferenz des ThinkTanks ICMPD (Zentrum für Migrationspolitik), wie Zusammenarbeit entlang von Migrationsrouten besser funktionieren kann. Gastgeber ist der frühere Vizekanzler und ÖVP-Chef, ICMPD-Direktor Michael Spindelegger, berichten die Agenturen.

Partnerschaft zwischen Griechenland, Bosnien und Ungarn

Der griechische Migrationsminister Notis Mitarachi, der bosnische Sicherheitsminister Selmo Cikotić und der ungarische Außenminister Péter Szijjártó beraten am Dienstagnachmittag zum Thema Partnerschaften zwischen Ländern entlang der Route im östlichen Mittelmeerraum mit den Westbalkan-Staaten. Die Kommissarin für soziale Angelegenheiten der Afrikanischen Union (AU), Amira El Fadil, spricht über Migrationspartnerschaften mit afrikanischen Transitländern. Der Vorsitzende des Hohen Rates für nationale Versöhnung (HCNR) in Afghanistan, Abdullah Abdullah, wird zwar nicht persönlich in Wien anwesend sein, aber zur aktuellen Situation in seinem Land virtuell Stellung beziehen.

„Vienna Migration Conference“ bereits zum 6. Mal

Nach dem Covid-bedingt reinen Online-Format im Vorjahr findet die bereits sechste „Vienna Migration Conference“ (VCM) des ICMPD (International Centre for Migration Policy Development) heuer in hybrider Form statt und steht unter dem Motto „Migrationspartnerschaften neu denken: Herausforderungen, Möglichkeiten und Strategien“.

Das ICMPD hat mittlerweile 19 Mitgliedsstaaten – als jüngstes Mitglied konnte erst am Montag Griechenland gewonnen werden. Die 1993 gegründete Denkfabrik mit rund 460 Mitarbeitern unterstützt Regierungen bei der Suche nach tragfähigen Lösungen für die mit Migration verbundenen Herausforderungen.

(Agenturen)

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