Kogler: Lockdowns als „allerletzte Konsequenz“

Im Hinblick auf das rasant steigende Infektionsgeschehen in Österreich hat Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Sonntag in der ORF-„Pressestunde“ keine Maßnahmen ausgeschlossen – regionale Lockdowns wären aber „die allerletzte Konsequenz“.

,,Oberstes Ziel der Corona-Maßnahmen ist immer, die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Dabei geht es nicht um blanke Zahlen, sondern um Menschen. Um Patient:innen an Beatmungsgeräten & Schläuchen, um Angehörige und um das medizinische Personal in den Krankenhäusern“, sagte Vizebundeskanzler Kogler.

Er halte die neuen beschlossenen Maßnahmen für ganz wichtig, dass eben „nicht mehr gewartet wird“, bis 400, 500 oder 600 mit CoV-Patienten belegte Intensivbetten erreicht würden. Angesprochen darauf, was die „Messlatte“ der neuen Maßnahmen sei, sagte er, dass die Spitalskapazitäten so „geschützt werden“, dass es nicht dazu kommen könne, dass „jemand, der ein Intensivbett braucht, keines bekommt“.

Was die Impfung anbelangt, sieht der Vizekanzler den schleppenden Fortschritt über den Sommer durchaus kritisch – sieht dabei aber auch die Länder in der Pflicht. Der Bund habe den Impfstoff beschafft, für die Abwicklung an Ort und Stelle seien die Bundesländer zuständig gewesen. Aber es gehe auch um das „Bewusstsein“ für die Impfung und die nötige „Grundinformation“ – auch hier seien die Regionen bis „in die Gemeinden hinunter“ beteiligt.

 

 

 

(dunav.at/Agenturen)

 

 

 

Mehr dazu

Popularno