Erste Maßnahmen sind baulich getrennte Radwege ab der Juchgasse und zusätzliche Begrünung. Zwei geplante Begegnungszonen im mittleren Abschnitt sollen die Lebensqualität erhöhen – mit neuen Bäumen, Sträuchern, Sitzgelegenheiten und Verbesserungen für Fußgänger. Linienbusse und Kfz sollen weiterhin fahren können.
Mobilitätsstadträtin Ulli Sima betonte, dass die Stadt mit der „Raus aus dem Asphalt“-Offensive Straßen entsiegelt, begrünt und kühlt. Gleichzeitig wird die Radinfrastruktur mit über 100 Mio. Euro bis 2025 ausgebaut. Im ersten Schritt werden auf 700 m neue Radwege und 33 Bäume geschaffen.
Bezirksvorsteher Erich Hohenberger verwies auf die Wünsche der Bevölkerung nach Verkehrsberuhigung, mehr Grün und sichereren Wegen. Die ersten Schritte orientieren sich an einem Beteiligungsprozess von 2023.
Ab 2026 entstehen zwischen Juchgasse und Schlachthausgasse auf beiden Seiten Ein-Richtungs-Radwege. Zwischen Schlachthausgasse und Rennweg ist ein Zwei-Richtungs-Radweg geplant. Im zweiten Schritt folgen Begegnungszonen beim Rochusmarkt und zwischen Barichgasse und Juchgasse, wo alle Verkehrsteilnehmer den Raum gemeinsam nutzen sollen.
Am 11. und 12. März 2025 werden die Pläne in einer Ausstellung vorgestellt. Die Wiener Radwegoffensive läuft weiter: 2024 wurden 53 Mio. Euro investiert und 23 km Radwege geschaffen. Der Radverkehrsanteil stieg 2023 auf 10 %.