ÖBB: 1,62 Milliarden Euro für den Wiener Nahverkehr

Die wichtigsten Projekte des ÖBB-Rahmenplans für Wien sind dabei der Ausbau der Stammstrecke der Wiener Schnellbahn, der Ausbau der Verbindungsbahn und die viergleisige Erweiterung der Südstrecke von Meidling bis Mödling.

Waren im alten Rahmenplan rund 640 Mio. Euro für Wien vorgesehen, so sind es nun für die kommenden sechs Jahre 1,62 Milliarden.

Neuer Schwerpunkt der Investitionen der ÖBB-Infrastruktur AG in der Bundeshauptstadt ist die Attraktivierung der Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf. Auf 220 Meter verlängerte Bahnsteige und modernste Zugleit-Technik sollen die Kapazitäten der meistbefahrenen Bahnstrecke Österreichs noch deutlich erweitern. Statt der bisher rund 700 Züge am Tag sollen es bald bis zu 900 sein. Zusammen mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke von Meidling über Liesing bis nach Mödling soll die Strecke fit gemacht werden für die Anforderungen der Zukunft und noch mehr Pendler vom Auto auf die Schiene holen.

Insgesamt werden in Wien allein unter dem Titel „Qualitätssicherung Nahverkehr“ in den nächsten sechs Jahren rund 900 Millionen investiert.

„In den vergangenen Jahren haben sich die S-Bahnen großer Kundenzuwächse erfreut. Auch unsere Regionalbahnen haben sich sehr positiv entwickelt. Trotz des ordentlichen Corona-Dämpfers müssen wir jetzt in eine moderne, effiziente und zukunftsfitte Bahn investieren. Denn, die akute Klimakrise wird noch mehr Fahrgäste zum Umstieg motivieren. Vor allem zu Spitzenzeiten ist die Kapazität in neuralgischen Streckenabschnitten bereits ausgelastet, darunter leidet der Personen- als auch der Güterverkehr. Wir müssen für die Zeit nach der Corona-Krise gewappnet sein“, sagt ÖBB-CEO Andreas Matthä.

(wien.gv.at/Foto:oebb.at)

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