Parkpickerl: Finale Beantragungsphase startet

Nur noch wenige Wochen, dann kommt das Parkpickerl auch in die Bezirke Floridsdorf, Donaustadt, Liesing, Hietzing und ganz Simmering.

Die wienweite Einführung mit 1. März reduziert den Pendlerverkehr, bringt mehr freie Parkplätze und sorgt insgesamt für weniger Verkehrsbelastung in den Bezirken, wie bisherige Pickerl-Ausweitungen gezeigt haben. Aktuell steht die größte Ausweitung in der Geschichte der Parkraumbewirtschaftung an. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren, derzeit werden 1.500 Schilder aufgestellt. Für die Wienerinnen und Wiener bietet die Stadt volles Service.

Parkpickerl jetzt online beantragen – Zeit und Geld sparen

Das Parkpickerl kann bequem von zu Hause aus online beantragt werden: entweder ganz einfach auf wien.gv.at/parkpickerl oder mit Bürgerkarte oder Handysignatur, der digitalen Unterschrift. Es wird im Anschluss per Post nach Hause geliefert. Man spart Zeit und bis zu 10,70 Euro.

Finale Phase

Um garantiert bis zum 1. März das Parkpickerl zu erhalten, ist es wichtig, den einwöchigen Postweg nach Beantragung mitzubedenken. Für persönliche Beantragung beim Magistratischen Bezirksamt braucht man aufgrund der COVID19-Situation einen persönlichen Termin. Die Stadt Wien rät daher zu einer sehr baldigen Beantragung und definiert die kommenden Wochen als finale Phase.

Über 52.000 Beantragungen bereits erfolgt

Mit Stichtag 2. Februar wurden allein online bereits rund 45.000 Pickerl beantragt. Kombiniert mit den erfolgten Beantragungen auf dem Bezirksamt beläuft sich die Zahl auf 52.477. Wichtig: Das Pickerl gilt erst als beantragt, wenn der Bezahlvorgang auch tatsächlich abgeschlossen ist.

Erfahrung zeigt: Parkpickerl ist Hebel für Klimaschutz und Öffi-Umstieg

„Die Ausweitung des Parkpickerls auf alle Bezirke ist ein Meilenstein für den Klimaschutz und die Lebensqualität in unserer Stadt. Mit dem Top-Angebot der Wiener Linien und dem stetigen Ausbau der Öffis bieten wir leistbare und attraktive Alternativen für den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Mit dem flächendeckenden Parkpickerl ist Schluss mit Fleckerlteppich und Verdrängungseffekten in Nachbarbezirke. Der Verkehr geht zurück, die Wienerinnen und Wiener finden leichter einen Parkplatz und wir schaffen mehr Platz für die Menschen in unserer Stadt“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

Einnahmen aus Parkpickerl finanzieren Öffi-Ausbau mit

Die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung fließen direkt in den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel. Aktuell wird die U2/U5 gebaut, dazu kommen laufend neue Straßenbahnlinien wie die Linie 27, die Floridsdorf und die Donaustadt verbindet und auch grenzüberschreitende Straßenbahnlinien sind in Vorbereitung.

Parkpickerl in allen Bezirken: Das gilt ab 1. März 2022

Alle Parkpickerl sind weiterhin nur für den eigenen Wohnbezirk gültig. Mit dem Parkpickerl in jedem Bezirk werden auch die Tarife und die Kurzparkzeiten stadtweit vereinheitlicht. Die Kurzparkzone gilt dann in allen Bezirken Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr für eine maximale Parkdauer von 2 Stunden (ausgenommen Geschäftsstraßen).

Vor März 2022 erworbene Parkpickerl in den bestehenden Pickerl-Bezirken gelten weiter bis zum regulären Bewilligungsende und werden auch für die neuen Geltungszeiten und Zonen anerkannt. Nach dem Auslaufen des alten Parkpickerls kann ein neues Parkpickerl beantragt werden, das an die neuen Regelungen angepasst ist.

 

 

(Red/Foto: MA46/Christian Fürthner)

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